Blockheizkraftwerk spart jährlich rund 230 Tonnen CO2 ein
Seit 35 Jahren verwöhnt das Hotel „Romantischer Winkel SPA & Wellness Resort“ in Bad Sachsa nun schon seine Gäste. Seit Kurzem produziert das Hotel dank eines eigenen Blockheizkraftwerks sogar Strom und Wärme selbst und spart damit pro Jahr rund 230 Tonnen Kohlendioxid ein. Der Romantische Winkel wird einfach immer grüner. Damit geht das beliebte Wellnesshotel in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel voraus. In den nächsten Jahren wollen die Hotelinhaber Nora und Josef Oelkers die Energiewende im „Romantischen Winkel“ noch weiter unterstützen.
Mit unserem Blockheizkraftwerk folgen wir konsequent unserer Unternehmensphilosophie, die sich der Nachhaltigkeit und Regionalität verpflichtet“, erläutert Josef Oelkers. „Mit der Anlage beheizen wir zum großen Teil die Hotelanlage und erzeugen zusätzlich jährlich rund 430.000 Kilowattstunden an Strom selbst. Davon speisen wir dann meist nachts insgesamt 4.000 Kilowattstunden ins öffentliche Stromnetz ein. Durch die konsequente Nutzung der Abwärme können wir in den Sommermonaten sogar den kompletten Wärmebedarf des Hotels abdecken. Das bringt enorme Ersparnisse. Unser Haus sorgt damit jährlich für eine Reduktion der klimaschädlichen Kohlendioxidemissionen um 229,8 Tonnen “, ergänzt Christian Schmidt, Direktor des „Romantischen Winkels“.
Auch die Villa wurde angeschlosssen
In diesem Frühjahr hat das Hotel auch seine historische und originalgetreu restaurierte Villa an das Blockheizkraftwerk angeschlossen. Damit sind alle fünf Gebäudeteile des „Romantischen Winkels“, also der See-Flügel, der Turm-Flügel, der Lifestyle-Flügel, die Villa Vida und der Toskanische Flügel, an die moderne Kraft-Wärme-Kopplungsanlage angeschlossen. Des Weiteren wurden mittlerweile alle Heizungspumpen auf Hocheffizienzpumpen umgerüstet. Diese leistungsgeregelte Technik bringt allein eine Energieersparnis, gegenüber den alten Pumpen von nahezu 82%. „Das Blockheizkraftwerk mit seiner modernen Brennwerttechnik hat eine Wärmeleistung von 100 Kilowatt und eine elektrische Leistung von 50 Kilowatt und wird kombiniert mit einem sechs Kubikmeter fassenden Warmwasserspeicher als Puffer von einer hochmodernen Steuerung geregelt“, berichtet Josef Oelkers. „Dank der Eigenstromproduktion durch unsere Kraft-Wärme-Kopplungsanlage konnten wir unseren Strombedarf im letzten Jahr um über 314 Megawattstunden im Vergleich zu 2011 reduzieren. Das entspricht einer Ersparnis des kompletten Jahresstrombedarfs von 143 Einfamilienhäusern. Durch das BHKW haben wir unsere Stromkosten beachtlich gesenkt und tun gleichzeitig auch noch etwas für die Umwelt“, freut sich Hoteldirektor Schmidt. „ Wir haben bis heute 168.750 € in Energieeffiziente Maßnahmen investiert, die sich in 40 Monaten amortisieren werden“, so Josef Oelkers. Doch damit nicht genug. In den nächsten Jahren wird das Hotel weiter in sein Energiesystem investieren. So soll beispielsweise das Hotelrestaurant eine Teilklimatisierungsanlage, eine sogenannte Adiabatik-Kühlung erhalten, die Lüftungsanlagen im Schwimmbad und der Hotelküche sollen durch neue energieeffizientere Anlagen ersetzt werden.